Dienstag, 13. August 2019

Das Eisenhower-Prinzip


Ähnlich dem Pareto-Effekt gibt es noch weitere Strategien des Zeitmanagements, die darauf basieren die anstehenden Aufgaben nach Prioritäten zu gewichten.

Dieser Ansatz findet sich auch im Einsehower-Prinzip (auch Eisenhower-Methode oder Eisenhower-Matrix genannt) wieder.

Genau wie bei dem Pareto-Prinzip werden durch das Vorgehen bei der Eisenhower-Methode die anstehenden Aufgaben in wichtige und unwichtige eingeteilt. Die wichtigen werden dabei direkt erledigt und die unwichtigen aussortiert. Doch das Eisenhower-Prinzip geht noch einen Schritt weiter und fügt der Bewertung noch die Ebene „dringend“ und „nicht dringend“ hinzu.

Hierdurch entstehen nun vier mögliche Kombinationsmöglichkeiten zum Umgang mit den anstehenden Aufgaben (Aufgaben des Typ A, B, C oder D)

Die Typ-A-Aufgaben befinden sich im Kästchen oben-rechts (Ausrufungszeichen). Diese Aufgaben sind zum einen sehr „wichtig“ für den weiteren Verlauf des Projektes und zweitens sehr „dringlich“, das heiß sie sollten zeitnah erledigt werden. Sie haben somit höchste Priorität und werden im Optimalfall vom Projektleiter oder „Chef“ selber und vor allem sofort erledigt.

Die Typ-B-Aufgaben findest du links daneben (Kalenderblatt). Sie sind zwar sehr „wichtig“ für den Projekterfolg, aber nicht „dringlich“, was bedeutet, dass ihre Erledigung Zeit hat. Für diesen Aufgabentyp reicht es aus, sich eine Deadline zu setzen, bis wann sie erledigt sein sollen.

In der unteren-rechten Ecke befinden sich die Typ-C-Aufgaben (zwei Männchen) Diese sind zwar sehr „dringlich“ allerdings nicht sehr „wichtig“ für den Projektfortschritt. Ein guter Projektleiter oder „Chef“ wird diese Aufgaben an andere delegieren um genügend Zeit für die Erledigung der „wichtigen“ Aufgaben zu haben.

Im letzten Feld unten-links befinden sich die Typ-D-Aufgaben (Papierkorb). Wie durch das Symbol schon angedeutet können diese Aufgaben vernachlässigt oder gestrichen werden, da sie weder „wichtig“ für den Projekterfolg, noch „dringlich“ sind.

Ein kleiner Fun-Fakt zum Schluss:

Es ist nicht bekannt, wieso dieses Vorgehen den Name Eisenhower-Prinzip trägt, da der anscheinend namensgebende US-Präsident Dwight D. Eisenhower diese Methode weder entwickelt noch angewandt hat.

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